Pamplona (Barriada von Lima)

(19.06.2011)

Nach Villa El Salvador und Huyacan ist Pamplona nun das dritte Elendsviertel welches die Peru-Hilfe besucht. Dort geben wir bereits Unterstützung in den Bereichen Medizin und Schulen. Pamplona liegt von allen drei Elendsvierteln am nächsten an Lima. Zwischen den Bezirken Surco, Monterrico und La Molina, sind sie durch eine hohe Mauer von Pamplona getrennt.

Herde für Pamplona:


Seit 2002 läßt die Peru-Hilfe robuste, mobile Gasherde in Peru in einem zuverlässigen Unternehmen herstellen. Jeder einzelne dieser Herde versorgt ca. 100 Menschen in Pamplona Alta mit einer täglichen warmen Mahlzeit . Das Geld ist gut angelegt, wenn man bedenkt, dass sich Krankheiten durch die bessere Ernährung und dem abgekochten Wasser mehr in Grenzen halten.

Die Bevölkerung in Pamplona, ca. 300.000 Menschen, ist bekannt für "Casa de Chancos" (Schweineställe). Dort sammelt man Abfälle die nicht so nahrhaft für die Tiere sind wie hierzulande, und schon gar nicht den hygienischen Verhältnissen entsprechen. Die Abfälle werden unter starker Geruchsbildung in Ölfässern vor den Häusern erhitzt oder gekocht. Das Fleisch der geschlachteten Tiere wird nicht auf Krankheitserreger untersucht und sofort verkauft. Entsprechend hoch sind die Risiken von Infektionen unter der Bevölkerung.

Während in Villa El Salvador Martha Moyano weiterhin die Armenküchen von Ihrer ermordeten Schwester Maria Elena Moyano leitet und in Huaycan der Franziskaner Padre Adriano Tomassi die Dinge mit unseren gelieferten Gerätschaften vorantreibt und Jugendliche ausbildet, hat die Peru-Hilfe in diesem Frühjahr Pamplona mit drei Containern beliefert.

Unter der Leitung von Padre Juan Luis Lazarte sind in Pamplona die Jesuiten tätig. Dieser ist gleichzeitig Capellán der Missionare des Wortes Gottes in Peru und ebenso die pastorale Betreuung an der technischen Universität (Universidad Nacional de Ingenieria) in Lima. Prof. Manfred Horn hat dort ebenfalls einen Lehrstuhl.

Die Jesuiten haben in Monterrico ein Gymnasium und in Pamplona das Schul- und Gesundheitszentrum Pebal. Dort hat die Bevölkerung die Möglichkeit sich in Theorie und Praxis vom Kind bis zum Erwachsenen ausbilden zu lassen. Es werden medizinische Behandlungen sowie Schulungen im hygienischen Sector angeboten. Ebenso werden hier Erwachsene Analphabeten im Lesen und Schreiben unterrichtet.

Die Peru-Hilfe hat im Frühjahr unter anderen Hilfsgütern 120 Computer geliefert. Diese werden durch den Anschluss an einen Server internetfähig und kommen dann optimal zum Einsatz.

Ende 2003 wurde von den Jesuiten in Pebal, Pamplona ein kleines Projekt für eine Gruppe von Straßenkindern ins Leben gerufen. Die Peru-Hilfe daran beteiligte sich daran, indem Sie das Jahresgehalt (1.200,-- $ US) der Betreuerin übernommen hat.

Die gesamte Problematik Pamplonas besteht, wie für die meisten Armenviertel, auf der südlichen Halbkugel.

Dieses Projekt ist noch nicht abgeschlossen und bedarf weiterhin unserer Unterstützung.


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